Ist der Betrieb von Atomkraftwerken für die Bevölkerung überhaupt zu verantworten? Eine Frage die nicht nur die Bürger seit der Atomkrise in Japan beschäftigt.
Nun wird sich auch die Ethikkommission der Bundeskanzlerin mit diesem Thema „Atomkraft und die Umwelt„. Zur Kommission gehören dabei nicht nur Vertreter aus der Regierung, sondern auch aus Wirtschaft, Gesellschaft und Kirche. Doch welchen Sinn macht eigentlich eine derartige Kommission? Muss man nicht wieder Angst davor haben, dass ein brennendes Thema nur zerredet wird und sich trotzdem nichts bewegt?
Schon zu oft hat die Bevölkerung erlebt, dass sich keine Änderungen ergeben haben und schon gar nicht durch den Einsatz einer Kommission. Viel wichtiger wäre es sicherlich, einen Weg aus der Atomkraft zu finden.
Dabei ist es eigentlich keine Frage den Weg zu finden, sondern es geht vielmehr darum, dass die entfallende Energieleistung durch andere, saubere Energiequellen ausgeglichen wird. Aus rein energietechnischer Sicht muss gesagt werden, dass Deutschland auf die Atomenergie gänzlich verzichten könnte, da Deutschland viel mehr Energie bereitstellt als eigentlich benötigt wird.
Doch der Staat lebt von Steuern aus der Atomenergie und sicherlich ist das auch ein Grund, weshalb es zur Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke kam. Es würden hier also Milliarden für Energiewirtschaft und Staat verloren gehen, was natürlich nicht den Wünschen beider entspricht.